„Sein ganzes Leben ist ein wenig anders.“
Eltern kommen zu Wort
Am Anfang lief alles wie bei allen anderen auch. Doch mit 1½ Jahren wurde bei unserem Sohn eine geistige Behinderung mit autistischen Zügen diagnostiziert. „Es war für uns als Eltern eine schwierige Situation, zum einen die Diagnose und zum anderen die erkennbaren Veränderungen in der Entwicklung. Es dauerte einige Jahre bis wir uns als Familie mit der neuen Situation arrangiert hatten“, wird berichtet. Bis heute sind „Eltern helfen Eltern e.V.“ und die „Lebenshilfe“ wichtige Bestandteile im Alltag dieser Familie.
„Wir entschieden uns auf Grund seines Entwicklungsstandes, unseren Sohn auf eine Sonderpädagogische Schule zu schicken. Unsere Wahl fiel auf die Regenbogenschule Hennigsdorf. Ausschlaggebend war für uns der kurze Fahrtweg und dass es eine überschaubare Einrichtung, mit kleinen Klassen war. Es wurde dort alles sehr familiär gehandhabt, sodass er sich wohlfühlte. Das war uns sehr wichtig.“
Innerhalb dieser Zeit war er mehrmals zum Praktikum in der Nordbahn gGmbH. Durch die Praktika in den unterschiedlichen Bereichen wurde er Stück für Stück auf das Arbeiten in einer Werkstatt vorbereitet. „Unser Sohn war begeistert, hier wollte er arbeiten.“ Nach der Schulzeit fiel die Wahl auf die Nordbahn gGmbH. „Wichtig für unsere Entscheidung war die Wohnortnähe, die Alltagsorganisation innerhalb der Werkstatt und am Ende auch ein Fünkchen Bauchgefühl.“
In den letzten zwei Jahren gelang es seiner Gruppenleiterin, durch einen ruhigen, strukturierten Tagesablauf und in enger Zusammenarbeit mit der Familie, für ihren Sohn einen geschützten Rahmen zu schaffen, in dem er sich frei entfalten konnte. „Es ist toll zu sehen, wie gut er sich entwickelt hat. Er ist zu einem fröhlichen, selbstbewussten und motivierten jungen Erwachsenen geworden.“
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Ein Artikel aus dem OGA 18/19.06.2022
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Ein Artikel aus: MITTENDRIN - GESCHICHTEN, GESICHTER UND GEDANKEN AUS DER FÜRST DONNERSMARCK-STIFTUNG
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